Vollkorn ist gesund! In diesem Beitrag bekommst du 5 Tipps, wie du mehr Vollkorn in deinen Alltag einbauen kannst. Kurz und knackig, und dennoch hilfreich für deine tägliche Ernährung.
Warum ist Vollkorn eigentlich so gesund?
Aber zunächst klären wir erst einmal, warum Vollkorn eigentlich so gesund ist. Und warum es sich dementsprechend lohnt, mehr Vollkorn in die Ernährung einzubauen:
Vollkorn enthält mehr Nährstoffe! Im Gegensatz zu Nicht-Vollkorn-Produkten enthält es noch die Randschichten des Korns, welche viele Nährstoffe enthalten. Beispielsweise enthalten Vollkornprodukte mehr Eisen, Magnesium und Vitamin B1 als Weißmehlprodukte.
Ebenso enthalten Vollkornprodukte deutlich mehr Ballaststoffe als Weißmehlprodukte. Daraus ergeben sich vielfältige positive Wirkungen im Körper:
Unter anderem haben ballaststoffreiche Lebensmittel eine längere Verweildauer im Magen, sodass man erst später wieder Hunger hat. Außerdem muss man Vollkornprodukte oft etwas gründlicher kauen und somit langsamer essen, was ebenfalls zu einer besseren Sättigung beiträgt.
Da die Nahrung aus dem Magen langsamer an den Dünndarm abgegeben wird, steigt auch der Blutzuckerspiegel langsamer an. Dazu trägt auch bei, dass die komplexen Kohlenhydrate langsamer aufgespalten werden als die einfachen Kohlenhydrate aus Weißmehlprodukten.
Ballaststoffe wirken sich zudem positiv auf die Zusammensetzung der Bakterien im Dickdarm aus.
Außerdem können sie Verstopfung vorbeugen (wichtig: Viel trinken!) und sogar Dickdarmkrebs vorbeugen.
(Mehr zum Thema Ballaststoffe erfährst du übrigens hier)
5 Tipps für mehr Vollkorn in deiner Ernährung
Verschiedene Sorten probieren
Oft gibt es geschmacklich erhebliche Unterscheide zwischen den Produkten verschiedener Hersteller. Also probiere ruhig mal verschiedene Sorten aus, z.B. bei Nudeln oder auch beim Brot.
Inhaltsstoffe genau prüfen
Nicht alles, was „dunkel“ aussieht, enthält auch ausschließlich Vollkorn! Hier lohnt sich oft ein Blick in die Zutatenliste oder ein genaues Nachfragen beim Bäcker.
Und bei verarbeiteten Lebensmitteln können zwar Vollkornprodukte enthalten sein, aber die restlichen Zutaten sollten dennoch gut geprüft werden (z.B. Zusatzstoffe, zugesetzter Zucker).
Verschiedene Sorten mischen
Dir schmecken Vollkornprodukte einfach nicht? Mach dir keinen Stress!
Vielleicht kannst du ja auch erst mal verschiedene Sorten mischen (z.B. je zur Hälfte Vollkorn- und helle Nudeln oder beim Brot Backen Mehlsorten mischen).
Zufuhr langsam steigern
Wenn du bisher nur wenig Vollkornprodukte verzehrt hast, so macht es durchaus Sinn, die Zufuhr nur langsam zu steigern.
So kann sich dein Darm an die erhöhte Ballaststoffmenge gewöhnen und du kannst Verdauungsproblemen vorbeugen.
Ausreichend trinken
Ballaststoffe binden Flüssigkeit im Darm und quellen auf. Deswegen ist es wichtig, viel zu trinken.
Ansonsten kann es eher zu nachteiligen Wirkungen kommen, z.B. zu Verstopfung
Und ganz wichtig: Mach dir keinen Stress!
Je mehr Vollkornprodukte du in deine Ernährung einbauen kannst, umso besser. Aber natürlich soll es dir auch schmecken und Spaß machen.
Und es bedeutet keinesfalls, dass du nun nur noch 100% Vollkorn essen solltest. Wie so oft macht es die Menge und eine gute Mischung :)